Die Beratungs- und Bildungsangebote der BNW-Mitglieder richten sich sowohl an Einzelpersonen, als auch an Gruppen oder Organisationen, z.B.
- Betroffene von rechtsextremen Übergriffen
- Eltern und Angehörige
- Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit
- Personen aus Politik und Verwaltung
- Vereine und Betriebe
- Personen und zivilgesellschaftliche Initiativen die sich gegen rechtsextremistische, menschenverachtende Vorkommnisse engagieren wollen
- Ausstiegswillige


amira berät Menschen, die aufgrund ihrer (ggf. auch nur zugeschriebenen) Herkunft, Religion, Hautfarbe oder Sprache Diskriminierung erleben oder erlebt haben. amira begleitet und moderiert Vermittlungsgespräche, hilft bei der Einleitung von Beschwerden oder rechtlichen Schritten und kann in Kooperation mit Rechtsanwälten eine Klage nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz unterstützen.
Kurswechsel begleitet und unterstützt Menschen mit (extrem) rechten Einstellungsmustern und Sympathien für die (extrem) rechte Szene bei Distanzierung und Ausstieg. Mit diesem Ziel berät Kurswechsel in allen persönlichen, sozialen und beruflichen Fragen und begleitet insbesondere die ideologische Distanzierung. Außerdem können sich Fachkräfte sowie Angehörige von Kurswechsel beraten lassen, die Menschen bei ihrer Distanzierung konkret unterstützen möchten. Auch können Bildungsveranstaltungen zum Thema gebucht werden.
Mit Methoden der Medienpädagogik und der politischen Bildungsarbeit will das Projekt PRISMA innerhalb einer fünfjährigen Projektlaufzeit webbasierte Zugänge und Ansprachemöglichkeiten im Feld der Neuen Rechte entwickeln und erproben. Ziel des sekundär/tertiär-präventiven Modellprojektes ist das Anstoßen eines ideologischen Distanzierungsprozesses von Symphatisant*innen und Akteur*innen, die sich selbst als neurechts bezeichnen oder die durch ihr Verhalten eine Affinität zur Neuen Rechten deutlich werden lassen.
Das pädagogisches Konzept ist nicht defizitorientiert, sondern greift die (angestrebte) habituelle Inszenierung der Adressat*innen auf. Dabei bedient sich das Projekt demokratischer Erklärungsansätze und nicht-rechter Narrative um deren ideologische Inhalte aufzubrechen. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter*innen ansprechbar für Multiplikator*innen, die mit diesem Phänomen in Berührung kommen und entwickeln Handwerkszeug für die pädagogische Praxis.