Hamburger Fachtag „Umgang mit Verschwörungserzählungen als multiprofessionelle Aufgabe“

Online-Fachtag am 26.11.2021, 10:00 bis 15:45 Uhr

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Mit dem Beginn der Coronapandemie ist ein Anstieg an Informations- und Beratungsbedarf zum Thema Verschwörungserzählungen in verschiedenen Handlungsfeldern wie Schule, Kita, Familie oder Betriebe zu verzeichnen.

Der Fachtag soll einen Anlass bieten, sich auch außerhalb des Feldes der Rechtsextremismusprävention auszutauschen und voneinander zu lernen. Neben Expert*innen aus dem Feld der Beratung zu Verschwörungserzählungen sollen auch Expert*innen aus Bereichen, wie Schule, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Kirche oder oder der Medienpädagogik zu Wort kommen. Mithilfe der unterschiedlichen Praxiserfahrungen wollen wir diskutieren, welche multiprofessionellen Strukturen, Lösungsansätze, Konzepte und Netzwerke sich daraus ergeben und welche Bedarfe es noch zu decken gilt. In einer Abschlussdiskussion überlegen wir gemeinsam mit den Hamburger Beratungsstellen im Themenfeld Rechtsextremismus(-prävention) welche Herausforderungen auf sie zukommen werden und wie Beratung ihnen adäquat begegnen kann. Neben den beiden Podiumsdiskussionen sollen einzelne Aspekte im Themenfeld Verschwörungserzählungen in verschiedenen Sessions vertieft werden. Neben einer Talkrunde und einer Abschlussdiskussion, sollen einzelne Aspekte im Themenfeld Verschwörungserzählungen in verschiedenen Sessions vertieft werden.

Moderation: Kira Ayyadi (Journalistin mit Schwerpunkt Rechtsextremismus und Verschwörungsideologien)

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Koordinierungsstelle des Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus Hamburg und der Hamburger Sozialbehörde.

Wir freuen uns auf einen spannenden Fachtag mit Ihnen!

 

Programm

Das vollständige Programm finden Sie hier.

10.00 – 10.15 Uhr
Begrüßung & Grußwort
10.15 – 11.15 Uhr
Keynote „Über die Ansteckungsgefahr von Verschwörungstheorien“ von Prof. Dr. rer. Pol. Ayça Polat (Fachhochschule Kiel)
11.15 – 12.15 Uhr
Multiprofessionelle Talkrunde: Umgang und Erfarungen mit Verschwörungserzählungen
12.15 – 13.00 Uhr
Pause
13.00 – 14.15 Uhr
Sessions 1-6
SESSION 1: Bildungsbaustein „Corona-Mythen entkräften“

Referent: Fabian Kaufmann (bildungsarbeit.org)

SESSION 2: Hat die Bewegung der Corona-Leugner:innen eine Zukunft?

Referenten: Andreas Speit (Journalist / Autor von „Verqueres Denken“) und Meinhard Meuche-Mäker (Politikwissenschaftler)

SESSION 3: Verschwörungsmythen & Antisemitismus in der Gegenwart

Referenten: Florian Hessel (Bagrut e.V.) & Christoph Hövel (#kopfein)

SESSION 4: Pädagogischer Umgang mit Verschwörungserzähler*innen

Referent*innen: Mitarbeitende von Kurswechsel Hamburg

SESSION 5: Pandemieleugnung als verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates

Referent: Dr. Marc Brandstetter (Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg)

SESSION 6: Von verfolgten Christen und esoterisch Erleuchteten

Referent: Jörg Pegelow (Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen der Nordkirche)

14.15 – 15.30 Uhr
Abschlusspanel: Blick nach vorn: Was braucht es für den zukünftigen Umgang mit Verschwörungserzählungen?
15.30 – 15.45 Uhr
Schlussworte

 

Anmeldung



Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung: bnw-hamburg@lawaetz.de


Hinweis: Die Veranstaltenden behalten sich nach §6 VersammlG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten oder verschwörungsideologischen Szene zuzuordnen sind, als solches auf der Veranstaltung in Erscheinung treten, oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitisch, verschwörungsideologische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von
dieser auszuschließen. Dies gilt auch für Online-Veranstaltungen.

 

Datum

26. Nov 2021
Vorbei!

Uhrzeit

10:00 - 15:45

Veranstaltungsort

Online
Koordinierungsstelle des Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Hamburg

Veranstalter

Koordinierungsstelle des Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Hamburg
Telefon
040 / 428 63 - 36 25
E-Mail
bnw-hamburg@lawaetz.de